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Karl Albrecht / Kaiser Karl VII

Ein Kurfürst und Kaiser groß im Scheitern

Vortrag von Dr. Katharina Weigand, Universität München

 

Donnerstag, 8. 11. 2018, 19:30 Uhr

Ort: Dillingen, Colleg - Großer Saal
Eintritt: 5,-- Euro (ermäßigt 4,-- Euro)
Eintritt frei für Mitglieder des Historischen Vereins Dillingen
Keine Anmeldung erforderlich!

Kurfürst Karl Albrecht, geboren am 6. August 1697 in Brüssel, war Kurfürst Max Emanuels Erstgeborener aus dessen zweiter Ehe. So hatte Karl Albrecht keinen Anspruch auf das Erbe des spanischen Weltreiches, wie es sein früh verstorbener älterer Bruder, Sohn aus der ersten Ehe Max Emanuels, gehabt hatte. Gerade deshalb aber scheint der Vater, Max Emanuel, der überzeugt davon war, dass die Dynastie Wittelsbach für Größeres bestimmt sei, seinen Sohn Karl Albrecht mehr oder weniger darauf verpflichtet zu haben, die römisch-deutsche Kaiserwürde zu erringen – wenn schon keine Königskrone zu erlangen war. Karl Albrecht schaffte es tatsächlich, den Auftrag seines Vaters zu erfüllen: Am 24. Januar 1742 wurde er in Frankfurt als Karl VII. zum Kaiser gewählt. Aber der Preis hierfür sollte sehr hoch sein.

 

 

   

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Max Emanuel - bayerische, deutsche

und europäische Dimensionen kurfürstlicher Träume

Vortrag von Dr. Katharina Weigand, Universität München

 

 

Donnerstag, 3. 5. 2018, 19:30 Uhr


Ort: Dillingen, Colleg- Großer Saal
Eintritt: 5,-- Euro (ermäßigt 4,-- Euro) Eintritt frei für Mitglieder des Historischen Vereins Dillingen
Keine Anmeldung erforderlich!

Dem bayerischen Kurfürsten Max Emanuel (1662 – 1726) prägte seine aus Savoyen stammende Mutter schon früh einerseits einen veritablen Kunstsinn, andrerseits aber auch einen immensen Ehrgeiz ein. Dem Kunstsinn dieses bayerischen Fürsten verdankt Bayern u.a. das prachtvolle Neue Schloss Schleißheim (inzwischen oft Schauplatz der Sommerempfänge des Bayerischen Landtags). Der große politische Ehrgeiz aber veranlasste Max Emanuel nicht nur zum letztendlich erfolglosen Streben nach einer Königskrone für seine Dynastie, sondern führte gleichermaßen zur völligen Überspannung der materiellen und militärischen Kräfte Bayerns. Die verlorene Schlacht bei Höchstädt – Blindheim im Spanischen Erbfolgekrieg zwang den Wittelsbacher zur Flucht außer Landes. Doch dies haben ihm seine Untertanen - man denke ebenso an die Sendlinger Mordweihnacht! – offensichtlich nicht übel genommen.

Dieser Vortrag bildet den Beginn einer sechsteiligen Reihe, in der die Referentin Dr. Katharina Weigand berühmte Wittelsbacher des 18. und 19. Jahrhunderts vorstellt.

 

 

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Wald, Gebirge und Königstraum: Mythos Bayern

Fahrt zur Bayerischen Landesausstellung nach Ettal

 

 

Samstag, 23. 6. 2018
Geänderte Abfahrtzeit!
Abfahrt: 7:00 Uhr Dillingen, Bushaltestelle Rosenstraße
(weiterer Zustieg 7:10 Uhr Höchstädt Marktplatz, bitte bei Anmeldung angeben!)
Rückkunft: ca. 18:00 Uhr
Leitung: Dr. phil. Werner R. Stirnweiß, StD a.D., Höchstädt
Gebühr: 45,-- Euro (inkl. Busfahrt, Eintritt und Führung)
Personen über 60 Jahre wird eine Ermäßigung von 25% gewährt.

Anmeldeschluss: 15. 6. 2018

Im Mittelpunkt der Tagesfahrt stehen der Besuch der Ausstellung im Kloster Ettal und des Schlosses Linderhof. Mit dem „Mythos Bayern“ verbindet sich die Vorstellung von Wäldern, Bergen, Flüssen und dem Märchenkönig Ludwig II.. Das Kloster Ettal, eine Gründung von Kaiser Ludwig dem Bayern, liegt inmitten von mächtigen Gebirgsstöcken, Schluchten, steilen Felsen und tiefen Wäldern Die Ausstellung zeigt die Kultivierung der Natur und die Entstehung einer reichen Kulturlandschaft. Die Benediktinerabtei Ettal präsentiert sich mit dem neu belebten Klostergarten als ein Juwel dieser Entwicklung. Diese Landschaft wurde für König Ludwig II. zu einem Rückzugs- und Sehnsuchtsort. Seine Träume verwirklichte er im Schloss Linderhof im nahen Graswangtal.
Anmeldung bei der VHS Dillingen oder bei Michaela Thomas,
der 1. Vorsitzenden des Historischen Vereins Höchstädt, Tel. 09074/5262 (nach 18:00 Uhr), email: thomas.hoechstaedt@freenet.de.